Meine neuste Kolumne im SEJ zum Krieg in Libyen:
Widely unnoticed by the general public, German foreign minister Guido Westerwelle has announced, that Berlin is granting the provisional Libyan government in Benghazi a credit of 100 million Euros. Westerwelle’s decision appears to be part of a larger damage control operation. Germany’s abstention on the United Nations Security Council Resolution (UNSC) had irritated the country’s most important allies and some observers interpreted Germany’s abstention as new isolationism. Reacting to sharp criticism from both sides of the Atlantic, Mrs. Merkel was eager to reassure Germany’s friends. continue
With Or Without You
05.08.2011Themen: Außenpolitik, Demokratie, Europa, NATO, Russland, Sicherheitspolitik
Echoes of the Soviet Surge
04.03.2011Für "Foreign Policy" habe ich einen Artikel über die Erfahrungen der Sowjetunion in Afghanistan geschrieben:
The war in Afghanistan is not going well. A young president wants to pull out, but is boxed in by his generals. In Kabul, a corrupt, nominally democratic leader is losing his grip on power. A surge of ground troops has begun. The year is 1985.
It was 25 years ago that the Soviet Union experienced the bloodiest year of its occupation of Afghanistan, as the West is today. It was also the moment that Soviet forces there grew to a record 118,000 men -- a number ominously close to the 97,000 U.S. troops in Afghanistan today. The strategy then was, as it is now, to produce a "surge" that could establish the conditions for withdrawal. Afghanistan's early spring of 1985 offers a striking parallel with its current season of discontent, and as the U.S. government pushes ahead with its strategy, it would be wise to study how the Soviets failed in fighting and ending their war.
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Themen: Afghanistan, Außenpolitik, Demokratie, Russland, Sicherheitspolitik
Ein Erfolg am Ende des Jahres
04.01.2011Präsident Obama ist es am Ende eines schwierigen Jahres doch noch gelungen, den Abrüstungsvertrag mit Russland durch den Senat zu bringen. Mit den Hintergründen dieser Entscheidung beschäftigt sich meine neue Kolumne im Social Europe Journal:
2010 has been an annus horribilis for the President of the United States. At the midterm elections in November, his Democratic Party suffered a devastating blow, and lost the majority in the House of Representatives to a newly energised Republican Party. And with unemployment still close to ten percent, he soon saw his approval ratings in freefall. In this situation the White House put its bets on the lame duck session of the 111th Congress. In a controversial move, the President signed up to a deal with the Republican leadership on taxes that essentially extended the Bush tax cuts for the wealthy in return for prolonged unemployment benefits. A deal that not only adds more than 700 billion to the federal deficit, but also infuriated his base. Obama, so the reading goes, had not only granted the GOP a triumph over his progressive agenda, he did not even really fight for his cause.
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Ein frohes neues Jahr wünscht
Niels Annen
Themen: Außenpolitik, Russland, Sicherheitspolitik
Zwei Schritte vorwärts-ein Schritt zurück
03.12.2010Der letzte NATO-Gipfel in Lissabon ist das Thema meiner neuesten Kolumne im Social Europe Journal:
Politicians love bombastic rhetoric and one of their annoying habits is to call summits historical, especially when they themselves attended them. Fortunately, this judgment is going to be made by future historians and not by a communiqué. Be this as it may, the last NATO summit in Lisbon was a remarkable gathering with remarkable results. If it could be called ‘historic’, so the unsurprising characterisation by German Chancellor Angela Merkel, remains to be seen. Continue here
Themen: Afghanistan, Außenpolitik, Demokratie, Europa, NATO, Russland, Sicherheitspolitik
Mitt Romney‘s FehlSTART
05.10.2010Am 7. April haben U.S. Präsident Obama und sein russischer Kollege Medvedjev den neuen Vertrag über die Begrenzung strategischer Nuklearwaffen unterzeichnet. Nun liegt der Vertrag dem U.S. Senat zur Ratifizierung vor- und droht dort dem innenpolitischen Kalkül der Opposition zum Opfer zu fallen. Hierzu meine neue Kolumne im Social Europe Journal
Themen: Außenpolitik, Russland, Sicherheitspolitik
The Specter Of The Never-Ending Cold War
09.06.2010Themen: Außenpolitik, Demokratie, Europa, NATO, Russland, Sicherheitspolitik
U.S. nukes in Europe: it`s about tactics (and tact, too)
15.05.2010Die Diskussion über Gudio Westerwelles Initiative zum Abzug der taktischen Atomrakten aus Europa ist Anlass für einen Kommentar, den ich in der Reihe "Transatlantic Take" des German Marshall Fund veröffentlich habe:
Themen: Außenpolitik, Europa, NATO, Russland, Sicherheitspolitik
"The remarks of Mr. Robertson are misguided"
10.02.2010Der ehemalige NATO-Generalsekretär Robertson kritisiert in einem Positionspapier die Absicht der Bundesrepublik die verbliebenen taktischen Atomraketen aus Deutschland abzuziehen. Der russische Sender "Russia Today" hat mich dazu heute interviewt: Annen told RT: “There was great enthusiasm in my country after the speech given by President Obama in Prague, putting out his vision of a nuclear-free world.” He also said everybody in Germany emphasises that the days of Cold War are over and that“there is a growing consensus among German parties that these warheads should be removed.” Niels Annen also believes that “there is only one future, and that must be a common future between the members of the NATO alliance and the Russian Federation. Adding if the US and Russian leaders are negotiating on the future of strategic nuclear armament, they should also include tactical weapons.” Mehr dazu auf der Seite von RT.
Themen: Außenpolitik, Europa, NATO, Russland, Sicherheitspolitik, SPD
Brussels Forum - Zu Gast beim transatlantischen Austausch des German Marshal Fund
23.03.2009Seit heute bin ich zu Gast beim Brussels Forum, einer internationalen Konferenz, die der German Marshal Fund (GMF) ausrichtet. Als unabhängige US-amerikanische Stiftung hat es sich der GMF zur Aufgabe gemacht, den Dialog zwischen den USA und Europa zu unterstützen. Die transatlantischen Beziehungen fördert der GMF ganz konkret: Neben der Finanzierung von Kooperations- und Arbeitsprojekten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bieten internationale Foren und Konferenzen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.
Dazu gehört auch das Brussels Forum. Jedes Jahr treffen sich hier Politikerinnen und Politiker, Unternehmerinnen und Unternehmer sowie die führenden Köpfe aus Wissenschaft, Forschung und Kultur zu einem Fachdialog über drängende Fragen der internationalen Zusammenarbeit, nicht nur zwischen den USA und Europa.
Ich freue mich sehr, dass ich dieses Jahr einen Beitrag für die Schriftenreihe des Brussels Forum zur Debatte um den zukünftigen Umgang mit Russland beisteuern konnte.
Das politische Verhältnis zu Russland hat sich spätestens seit den us-amerikanischen Plänen für ein Raketenabwehrsystem in Osteuropa deutlich abgekühlt. Zwischen den USA und Europa gibt es zudem (noch) keine gemeinsame Handlungsstrategie; auch die europäischen Staaten sind sich noch nicht einig darüber, wie politisch damit umzugehen sei, dass Russland sich von einer gemeinsamen internationalen Politik immer weiter entfernt.
Ich bin überzeugt: An einer Destabilisierung der Beziehungen zu Russland können wir ebenso wenig interessiert sein wie an einem schwachen russischen Staat selbst. Warum es aus meiner Sicht keine Alternative dazu gibt, sich um ein im besten Sinne starkes Russland zu bemühen, können Sie selbst nachlesen.
Embracing a strong, fearing a weak Russia - Beitrag von Niels Annen in Brussels Paper Series, March 2009 (PDF)
Alle Informationen zum Brussels Forum 2009 finden Sie hier Mehr über den German Marshal Fund können Sie hier nachlesen (PDF).
Themen: Außenpolitik, Russland
In 80 Minuten um die Welt - politische Gesprächsrunde mit der FES Washington
16.03.2009Keine Frage, Außenpolitik braucht Austausch. Als Abgeordneter habe ich immer wieder erlebt: Der eigene Tellerrand ist als Horizont für die politischer Arbeit höchst ungeeignet. Die regelmäßigen Begegnungen mit Abgeordneten anderer Länder sind eine wichtige Brücke - zu neuen Einsichten, Eindrücken aus erster Hand und Impulsen für das eigene Handeln. In der zweiten Märzwoche habe ich gemeinsam mit einer Delegation von Außenpolitikern die USA besucht. Dort war ich auch in der Hauptstadt zu Gast. Das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Washington hatte Hans-Ulrich Klose und mich zu einem Expertengespräch eingeladen.
Prof. Hope M. Harrison von der George Washington Universität nahm Studierende, Gäste und Experten mit auf eine politischen Reise um den Globus. Ihre Fragen und unsere Antworten führten das Publikum über Russland, Afghanistan, Pakistan und Iran bis in den Nahen Osten. Die transatlantischen Beziehungen und der 60. Geburtstag der NATO kamen ebenfalls zur Sprache.
Lesen Sie mehr zum „Q&A“ mit Hans-Ulrich-Klose und Niels Annen
Themen: Afghanistan, Außenpolitik, Iran, Naher Osten, NATO, Russland